Rezensionen über Grossratsgebäude. (Andere) in Chur (Graubünden).

Grossratsgebäude

30 Rezensionen

9 Kommentare

Andere

Sehenswürdigkeit

Masanserstrasse 3, 7000 Chur, Schweiz

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Information of Grossratsgebäude, Andere in Chur (Graubünden)

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Rezensionen über Grossratsgebäude

A. G.

Das Grossratsgebäude ist ein älterer kantiger Bau, an dem der vordere Teil quadratisch erhöht und seitlich etwas vorgezogen ist. Umrundet man das Gebäude, erblickt man an der Frontseite überraschend die moderne Eingangrampe, welche den Rollstuhlzugang sichert. Diese Form und Farbgebung in weiss, bildet einen starken Kontrast. Auf Anhieb dürfte es viele Leute erst mal sprachlos werden lassen, da die Gestaltung sich krass abhebt. Mir gefällt es gut, nicht nur die Rollstuhlzugängigkeit die mir entgegenkommt, auch der mutige Schritt, zwei Stile miteinander zu verbinden. Im Innern ist der Saal zeitgemäss und modern. Die hohen Bogenfenster harmonieren mit den Bogen der Galerie. Die zukunftsgerichteten Zeichen erscheinen mir sympathisch und als Symbol für eine offene Denkweise.

F. D. S.

Das Grossratsgebäude an der Masanserstrasse beim Quaderkreisel vis-a-vis vom Kino ist ein kräftiger historischer Bau der etwas unterschätzt wird, weil das äussere eher unscheinbar erscheint trotz der staatlichen Grösse. Im Inneren werden die Sitzungen abgehalten, die für den Kanton von Bedeutung sind. Im gleichen Gebäude befindet sich das Theater Chur, welches schon etliche künstlerisch hochstehende Anlässe durchführte. Die Theaterdirektion ist manchmal sehr kontrovers, wie die Stücke welche aufgeführt werden. Obwohl der gesamte Platz davor mit einem Naturstein überzogen wurde, wird dieses Gebäude kaum wahrgenommen und es würden sich wenige Personen finden, die diesen Gebäudekomplex beschreiben könnten. Vor einigen Jahren ist der Eingangsbereich erneuert worden, mit weissem Beton, wurde ein rollstuhlgängiger Zugang geschaffen, vom Architekten Olgiatti entworfen und vom Baumeister Lurati umgesetzt. Dieser Eingang hat die Geister geschieden, für die einen ein wahres Meisterwerk und für die andern ein misslungenes Bauwerk zu einem viel zu hohen Budget, welches überschritten wurde. Es wird gemunkelt, dass sich die Kosten verdoppelt haben, von 750000Fr. auf 1.75 Millionen Fr. ob dies die ganze Wahrheit ist, bleibt dahingestellt, sicher ist, dass es nicht von der Hand zu weisen ist. Jedenfalls gehen die Meinungen weit auseinander bezüglich Ästhetik und ob dieser Bauteil überhaupt als Architektur bezeichnet werden kann. Im Volke sagt man zu diesem Eingang Tankstelle, weil die Dachform an eben eine Tankstelle erinnert, es fehlen nur die Zapfsäulen. Die ganze Aufregung hat sich gelegt und Schweiz Aktuell vom SRF hat eine grosse Reportage zu bester Sendezeit gebracht. Da der Architekt mit dem Baumeister einen Rechtsstreit auslöste.